Impuls Februar 2023
Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,6
Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
wenn man ein Zimmer renoviert, und man dabei die neuen Bahnen Raufaser an die Wand klebt, ist das eine aufwändige Arbeit. Aber die Sache mit der Raufaser ist ja nur der Anfang. Danach muss die neue Tapete noch gemalert werden. Am besten in einer schönen Farbe. Etwas abgetönt. Und schon geht’s los. Mit der Malerrolle geht das ziemlich flott. Wann ist man fertig? Natürlich erst dann, wenn alle Wände in der neuen Wunschfarbe erstrahlen! Habt ihr schon mal auf halber Strecke die Maleraktion beendet? Niemals! Sowas macht man nicht. Bestenfalls gibt es eine Kaffeepause. Oder wenn der Tag lang war, macht man am nächsten Tag weiter. Aber man bringt das Projekt auf jeden Fall zu Ende.
Warum eigentlich? Was für eine Frage! Wenn man schon dermaßen viel Arbeit investiert hat mit aufräumen, Arbeitsvorbereitungen, alles mit Folie abkleben, dann tapezieren, und im zweiten Teil dann noch das Malern… Da wird man doch nicht etwa auf halber Strecke oder nach ¾ der Arbeit aufhören. Niemals! Dann war die ganze Arbeit umsonst. Wie sieht das denn aus? Und überhaupt: Man will das Projekt schließlich abschließen, und man will es GUT abschließen. Bloß keine halben Sachen machen. Nein, nein, wenn schon – denn schon.
Ungefähr so sieht Gott das „Projekt deines Lebens“ an. Er wird dich nicht auf halber Strecke aufgeben. Er bringt dich zum Ziel.
Euer Pastor Georg Schierling